Saturday, November 03, 2007

Schwimmen mit Nemo und Co.!!

Nun war es endlich soweit, ein Kurs den ich schon so lange vor mir hergeschoben habe konnte beginnen. Bei dem Kurs handelt es sich um einen Tauchkurs den ich eigentlich schon in Lateinamerika machen wollte, sich aber irgendwie nie die Gelegenheit dazu ergab.


Nun war also die Stunde der Wahrheit gekommen und ich habe mich für einen dreitägigen Kurs angemeldet. Das Ganze ging dann auch tatsaechlich wie in der Schule los, nämlich im Klassenzimmer. Aber davor hieß es erstmal ca. 150 Seiten im Buch zu lesen denn man will ja schließlich auch theoretisch vorbereitet sein. Nach einem Vormittag im Klassenzimmer unternahmen wir auch schon die ersten Versuche im Pool. Das Gefühl, das erste Mal unter Wasser ganz normal zu atmen war schon etwas Besonderes und schon nach kurzer Zeit wie schwerelos durch den Pool in 3 bis 4 Metern Tiefe zu treiben war echt toll. Am zweiten Tag ging es dann richtig los. Morgens um 10 Uhr brachen wir zu unserem ersten Meertauchgang auf. Das war nochmal was ganz anderes als das ganze Üben im Pool aber natürlich auch viel schöner, schließlich gabs endlich Fische zu bestaunen. So ging es dann am Nachmittag und am folgenden Tag weiter mit mehreren Tauchgängen ehe ich dann nach drei Tagen schon meine Lizenz zum Tauchen in den Händen hielt. Da dieser Tauchschein aber nur für Tauchgänge bis zu 18 Meter gültig ist, vieles Schöne sich aber zwischen 18 und 30 Meter befindet beschloss ich gleich einen zweiten Kurs dranzuhängen.

Diesen Kurs machte ich auf einem Liveaboard Boot, was soviel heißt wie dass man mehrere Tage auf einem Schiff verbringt und auf diesem Schiff isst und schläft und natürlich auch davon aus taucht. Der Vorteil davon ist, dass man sich so richtig dem Tauchen widmen kann da man sofort alles zur Hand hat und immer an verschiedenen Plätzen tauchen kann weil das Boot ständig den Ort wechselt. Somit hatte ich dann in den folgenden drei Tagen 11 Tauchgänge, fünf davon für meinen Kurs und der Rest einfach nur so zum Spaß. Der Ort an dem wir uns aufhielten waren die Similan Islands, laut Aussage der "Tauchexperten", einer der besten Tauchspots der Welt. Davon konnte ich mich auch schon bald überzeugen denn sobald man ins Wasser stieg kam man sich vor wie in einem Aquarium. Es wimmelte nur so von Fischen, wunderschönen Korallen und sonstigen Wassertieren. Es ist unglaublich schwer zu beschreiben wie das Gefühl dort unten ist wenn man von einer solch natürlichen farbenfrohen Umgebung umgeben ist, also somit nur der Tipp an denjenigen der die Chance dazu hat, einfach mal ausprobieren.

Wie es aber immer so ist, alles was wahnsinnig viel Spaß macht geht leider viel zu schnell zu Ende. Also hieß es am Sonntag wieder zurück nach Phuket von dort ich dann am Montag nach Bangkok geflogen bin.

So, das war es wieder mal für heute.

Viele liebe Grüße

Euer Thorsten

Tuesday, October 23, 2007

A Weekend in Paradise!!!

Hallo Zusammen!

Nach einer kurzen Auszeit gibt es nun endlich mal wieder etwas von mir und meiner Zeit in Thailand. Einige haben sich villeicht gefragt (falls nicht, auch nicht so tragisch!!) warum ich denn nun nicht nach Vietnam bin. Der Grund dafuer ist, dass ich fuer Vietnam ein Visa gebraucht haette und ich schlicht und einfach verpennt habe, es zu besorgen. Es haette zwar noch die Moeglichkeit bestanden das Ganze irgendwie uebers Internet zu machen, das war mir aber dann doch alles zu unsicher und auch zuviel Aufwand aber ehrlich gesagt koennte ich mir auch etwas schlimmeres vorstellen als meine Zeit hier zu verbringen.

Nun ja, jetzt aber zum Wesentlichen. Nachdem ich Montag noch in Singapur verbracht hatte ging es am Dienstag morgen auf nach Thailand. Die Tage bis Freitag habe ich eigentlich nur faul am Strand verbracht und einen Eintagesausflug auf verschienedene Inseln in der Umgebung, natuerlich auch die, auf der The Beach mit Leonardo di Caprio gedreht wurde. Freitag hiess es dann wieder Koffer bzw. Rucksack packen um ins Paradies zu starten, denn so kann man mein Ziel definitv bezeichnen. Die Reise ging nach Racha Yai, einer kleinen Insel ca. 30 Minuten von Phuket entfernt. Dort hatten Stephan, seine Freundin Sabaa und ich geplant das Wochenende zu verbringen. Das Ressort in dem wir waren heisst The Racha und wurde 2004 zu einem der 100 aufregendsten neuen Ressorts der Welt gewaehlt. Ich war schon am Nachmittag dort, musste aber noch ein paar Stunden dort auf Stephan mit Anhang warten da ihr Flug erst gegen Abend in Phuket ankam.

Was soll ich sagen, das Hotel ein absoluter Hammer. Es ist kein richtiges Hotel mit einem Komplex sondern viele kleine Appartments die sich ueber das ganze Areal, welches sich an einem Hang befindet, verteilen. Was dann die naechsten 48 Stunden folgte war einfach nur Traumhaft, unheimlich entspannend und ganz ehrlich gesagt, etwas ganz Besonderes. Es war definitv das bisher schoenste Hotel bzw. die schoenste Ferienanlage in der ich je war und ich bin mir sicher, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass ich diesen Traumort besucht habe. Der Service eins A, die Leute dort super hilfreich und zuvorkommend, die Appartments von der sehr schoenen und etwas besonderen Sorte, das Essen zum Gaumen verwoehnen und der Infinitypool und das Meer atemberaubend. Leider gingen die 48 Stunden viel zu schnell vorbei und es hiess wieder Abschied nehmen, aber dieses Mal nicht nur von einem Urlaubsort sondern auch von Stephan, den ich nun fruehestens wieder zu Weihnachten (was ja bei genauerer Betrachtung gar nicht mehr so lange ist da es schon fast wieder vor der Tuer steht) zu Gesicht bekomme.

Seit Sonntagabend bin ich nun wieder zurueck in Patong. Der Ort an sich ist wie man sich einen typischen Thailandferienort wenn man sich der Klichees bedient vorstellt. Er hat sich dem Party- und Sextourismus verschrieben und es ist echt widerlich wenn man Abends so durch die Strassen laeuft und die ganzen alten Typen mit einer jungen huebschen Thaifrau im Arm durch die Strassen schlendern sieht. Der einzige Grund warum ich eigentlich hier bin ist der echt schoene Strand und der Tauchkurs, den ich seit gestern absolviere. Es macht unglaublich viel Spass. Heute habe ich meine ersten beiden Meerestauchgaenge absolviert. Es ist ein tolles Gefuehl sich unter Wasser wie schwerelos zu bewegen und die wunderbare Unterwasserwelt zu geniessen. Morgen ist schon mein letzter Tag des Kurses. Wahrscheinlich gehts aber danach gleich weiter auf einen Tauchtrip zu den Similan Islands, laut Aussage der Taucher hier eines der Top-Tauchreviere der Welt. Ich werde dort wahrscheinlich gleich einen Nachfolgekurs absolvieren. Davon aber wie immer das naechste Mal mehr.

Jetzt ueberlasse ich euch einfach den Bildern die ich von meinem Wochenendtrip beigefuegt habe. Sorry dass es nur Poolbilder sind aber ich habe dummerweise meine andere Speicherkarte mit mehr Bildern im Hotel liegen lassen. :-)

Wuensch allen ne schoene Woche.

Gruss aus der Sonne

Thorsten

Saturday, October 13, 2007

Auf die Plaetze, fertig, los!!

Nach einem mehr oder weniger ruhigen Wochenende in Singapur machte ich mich wieder auf den Weg. Dieses Mal hiess das Ziel Malaysia, genauer gesagt fuer die ersten beiden Tage, deren Hauptstadt Kuala Lumpur.

Am fruehen Montag morgen also dann mit einem ausgesprochen komfortablen Bus von hier ueber die Grenze, dann weiter, nochmal vier Stunden Richtung Norden. Als ich gegen Mittag in Kuala Lumpur, kurz K.L. angekommen war, musste wie immer erstmal eine Bleibe her. Das war allerdings gar nicht ganz so einfach denn obwohl es Montagmittag war, waren die meisten Plaetzchen die in meinem Reisefuehrer genannt wurden und in meiner Preisklasse lagen komischer Weise schon voll. Ich habe dann aber doch noch ein Zimmer gefunden und zwar mit einem etwas verrueckten Amerikaner aber egal. Mein Zeug dort abgeliefert konnte es auch schon auf Erkundungstour gehen. Ich machte mich direkt auf zu den Petronas Twin Towers, die mit 452 Metern Hoehe zweithoechsten Tuerme der Welt. Schon beeindruckend wenn man so darunter steht und einfach mal den Blick nach oben schweifen laesst. Dort holte ich mir die Info wie die Tuerme besichtigt werden koennen. Mir wurde gesagt dass jeden morgen um halb 9 freie Tickets vergeben werden um an die Bruecke, die sich zwischen den beiden Tuermen befindet, hochzufahren. Halb 9 dachte ich mir, das ist ja gar nicht so schlimm. Als ich aber dann nachfragte ob den diese Zeit auch wirklich ausreichend ist kam leider die Antwort, dass man sich aber um 7 Uhr anstellen sollte da sich meist eine lange Schlange bildet und die zahlenmaessig beschraenkten Tickets schnell vergriffen sind. Also dann schon wieder frueh aufstehen, was fuer ein Urlaub. Den Nachmittag spazierte ich einfach noch ein wenig durch die Stadt, schaute mir dieses und jenes an. Was fuer die verruecktheit Asiens spricht waren hier definitiv die unglaublich grossen Einkaufszentren. In einem, das sich uber 10 Stockwerke erstreckt und angeblich 1000 Laeden unterschlupf bietet, befindet sich eine Achterbahn uber eine Hoehe von 5 Stockwerken. Nun ja, Asien halt!!!

Zum Abendessen habe ich mich mit drei Schweden verabredet, die ich vormittags schon im Bus in Richtung K.L. kennen gelernt habe. Die waren jedoch nach dem Essen fuer nichts mehr zu haben, also machte ich mich alleine nochmal auf den Weg zu den Tuermen die bei Nacht, toll beleuchtet, unglaublich Eindruck machen.

Nun nochmal zurueck zu dem verrueckten Amerikaner. Ich kam so gegen 1 Uhr zurueck ins Hostal und wollte mich eigentlich gleich zur Ruhe legen. Da habe ich aber die Rechnung ohne seine Kommunikationsfreude gemacht. Ich lag also in meinem Bett, war gerade so am Einschlafen als er mir ploetzlich von Gott und der Welt, seinem Studium, seiner neuen malayischen Freundin, seinen Geschwistern ... anfing zu erzaehlen. Man will ja auch nicht unhoeflich sein, also gab ich in regelmaessigen Abstaenden ein "Aha" oder "Oh really" von mir. Irgendwann konnte ich aber auch das nicht mehr. Ich habe keine Ahnung wie lange er noch weitererzaehlt denn ich bezweifle mal, dass er in seinem Enthusiamus mein Einschlafen bemerkt hat. Als dann kurze Zeit spaeter morgens um kurz nach 6 schon wieder mein Wecker klingelte, war er mir dann kurz mal unsympathisch fuer den Schlaf den er mir geraubt hat. Kurz vor 7 traf ich mich wieder mit den Schweden um gemeinsam die Karten zu ergattern was dann auch wunderbar funktioniert hat. Die Aussicht von dort oben war richtig toll. Fuer die Filmfans unter euch; an dieser Stelle spielte auch schon eine Szene aus Verlockende Falle mit Catherine Zeta-Jones und Sean Connery.

Da die Stadt sonst nicht wirklich viel mehr hergab beschloss ich sie auch moeglichst schnell wieder zu verlassen. Mal abgesehen von den Tuermen und vielleicht noch ein paar weiteren schoenen Oertchen fand ich K.L. die dreckige Variante von Singapur, also dann doch lieber in der zweitgenannten leben und arbeiten.

Mein naechstes Ziel waren die Cameron Highlands die sich ca. 5 Stunden nordoestlich von K.L. befinden. Die Cameron Highlands sind eine Bergkette in der hauptsaechlich Tee angebaut wird. Auf etwa 1.500 Metern Hoehe herrscht ein ganz anderes, viel angenehmeres Klima als in K.L. oder Singapur, den in diesen beiden Staedten hat man neben der Hitze vor allem auch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit die auf Dauer doch etwas unangenehm ist was eben in der Hoehenlage von den Cameron Highlands nicht der Fall ist. Dort habe ich mich wieder in einer kleinen Pension eingemietet und mich von den sehr netten Besitzern beraten lassen was man denn so machen kann. Ich habe mich fuer eine Wanderung fuer den naechsten Tag entschieden die durch den Dschungel und vorbei an einigen Teeplantagen fuehrt. Die Wanderung war dann auch wirklich toll und nach fast einer Woche in Grossstaedten richtig erholsam. Bei der groessten Plantange dort konnte man die Herstellung des Tees verfolgen und verschiedene Teesorten auf einer tollen Aussichtsterasse geniessen. So schnell vergeht dann auch schon wieder ein Tag. Da ich zu Stephans Geburtstag am Freitag wieder in Singapur sein wollte, musste ich am Donnerstag auch schon den Rueckweg antreten. Nun also wieder 5 Stunden zurueck mit dem Bus nach Kuala Lumpur um von dort einen weitern Bus zurueck in nochmals 5 Stunden nach Singapur zu nehmen. Das haette dann aber fast nicht mehr geklappt da schon alle Tickets verkauft waren und ich nur noch durch etwas Glueck und Betteln das letzte Ticket fuer den letzten Bus bekommen habe.

Kurz nach Mitternacht kam ich dann in Singapur an, genau richtig um mit Stephan und seiner Freundin Sabaa auf seinen Geburtstag anzustossen. Die Feierlichkeiten konnten also beginngen ;-)

An diesem Freitag war es wieder nichts mit ausschlafen da wir einige Dinge fuer die Party besorgen mussten und der kostenlose Heimlieferservice vom Supermarkt nur bis um 11 Uhr Vormittags zur Verfuegung stand, das laut Stephans Auskunft. Tja, da haben wir ihm einfach mal vertraut wobei wir dann festgestellt haben, dass dies nicht ganz richtig war da man bis um 14 Uhr einkaufen kann und dann immer noch am selben Tag die Waren nach Hause bekommt. Danke also hier an dich Stephan fuer das Verpassen des doch allzu benoetigten Schlafes. Egal, also streifte ich mit Sabaa durch die Regale und wir kauften nach Lust und Laune ein. Mittags trafen wir uns zum Essen mit dem Geburtstagskind ehe wir den Weg nach Hause antraten um die Wohnung vorzubereiten. Die Party am Abend hatte es dann wieder so richtig in sich und machte ne Menge Spass. Keine Angst, ich werde euch an dieser Stelle nicht mit Einzelheiten langweilen sondern lieber ein paar Fotos beilegen.

Den Samstag haben wir dann ruhig mit ein wenig bummeln, Abends lecker essen am Hafen (mit einem tollen Blick auf die Riesentanker, wie malerisch *grins*) und einem guten Film verbracht.

Nun ist schon wieder Sonntag, welcher definitv mal zum entspannen genutzt wird. Uebrigens, meine weitere Reiseplanung hat sich jetzt auch entschieden. Gestern habe ich meinen Flug nach Thailand gebucht wo ich mich dann bis zu meinem Rueckflug aufhalten werde.

Dazu aber wie immer das naechste Mal mehr.

Wuensch euch allen einen schoenen Sonntag.

Bis denne,

Euer Thorsten

Monday, October 08, 2007

Singapur - und die Party kann beginnen!

Halloechen!!


Der schon im vorigen Eintrag angsprochene Flug ueber Abu Dhabi nach Frankfurt war wirkich angenehm da ich nun endlich, nach doch ziemlich langer Zeit, auch mal mit einer modernen Fluggesellschaft geflogen bin. Warum fragt sich jetzt sicher der Eine oder Andere. Wenn man, wie in meinem Fall nun so eine Erfahrung mit einer asiatischen Airline gemacht hat, kann man durchaus sagen, dass es eine Frechheit ist, was Lufthansa und die anderen angeblich so hochtechnologischen und weitentwickelten Fluglinien, die den westlichen Markt noch so bedienen, bieten. Endlich gab es mal einen eigenen TV im Ruecksitz des Vordermannes mit einer riesenauswahl an Filmen und nicht wie bei der Lufthansa, einen mit gruenstich irgendwo im Niemandsland angebrachten Roehrenfernseher der wenn man mal Glueck hat, einen guten Film der einen tatsaechlich interessiert, zeigt; endlich gab es mal ein Laecheln von den Flugbegleiterinnen die auch bei einem extra Wunsch noch nicht gleich das Gesicht verziehen; und zu guter Letzt gab es auch endlich mal ein Essen, von dem man satt wird und das dazu auch noch lecker schmeckt, mit Vor- und Hauptgericht und dazu noch eine leckere Nachspeise im Gegensatz zu der Standardauswahl sonst, Huehnchen oder Pasta. Aber gut, was nicht ist kann ja auch bei unseren Gurkenairlines noch werden, man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.


Also wie ihr schon seht war es ein guter Start in den Urlaub. Angekommen in Singapur hat dann auch alles perfekt geklappt. Mein Koffer kam an, das Taxi wusste sofort wo es mich abliefern musste und Stephan war dann auch tatsaechlich da. Mein erster Eindruck von der Stadt: Unglaublich sauber, sehr weit entwickelt und die Leute ueberaus freundlich. Nachdem ich mich dann etwas frisch gemacht hatte ging es gleich auf die Piste denn man will ja auch sehen was das Nachtleben so alles zu bieten hat und schliesslich ist ja Zeit kostbar, die will also ausgenutzt werden. Die erste Nacht hatte es dann auch gleich in sich. Wir sind irgendwann morgens um 7 Uhr in Stephans Wohnung eingetrudelt und mussten uns dann erstmal bis zum naechsten Nachmittag um vier erholen. Danach ein wenig Sport, das erste gute asiatische Essen und schon konnte es wieder losgehen. Zuerst ins Kino und dann ging der ganze Spass wieder von vorne los. Das Partyleben kann sich echt sehen lassen, wobei gerade dabei einem klar wird, wieviele Europaeer, Amerikaner, Australier und noch viele weitere Auslaender, die sogennanten Expats, die voruebergehend dort arbeiten und mehr oder weniger wichtige Positionen belegen, dort leben und feiern. Das ist natuerlich ein wenig schade, dass dies so ist; nein, nicht der Punkt mit dem Feiern, sondern eben, dass man in den "besseren" Adressen, in denen das ganze feiern eben etwas teuerer ist, kaum Einheimische sieht da diese sich 6 Euro fuer ein kleines Bier einfach nicht leisten koennen. So erkennt man wirklich schnell eine klare Trennung zwischen Einheimischen und eben diesen Expats und als Folge dessen kommt man wenig mit der "richtigen" Bevoelkerung in Kontakt. Aber gut, das ist wohl der Preis den dieses Land fuer seinen raschen Aufstieg und seinen wirtschaftlichen Erfolg bezahlen muss, naemlich, dass dieser Erfolg zu einem grossen Teil durch die "Auslaender" erst moeglich gemacht wird.


Dann war es auch schon Sonntag und wie zu Hause war es auch hier ein Tag, an dem man es mal ruhiger angehen lassen konnte. Ich habe, man wird es nicht glauben, an meinem dritten Tag zum ersten Mal Singapur bei Tag gesehen und mich als richtiger Tourist geoutet weil ich natuerlich bei Stephans Stadtfuehrung alles mit meiner Digicam festhalten musste. Die Ergebnisse dessen liefere ich euch beim naechsten Mal nach da ich momentan das Kabel, um die Bilder zu uebertragen, nicht parat habe.


Tja, und seit heute morgen bin ich dann auch schon in Malaysia, genauer gesagt in Kuala Lumpur, aber dazu im naechsten Beitrag mehr.


Vielen Dank schon mal fuers Lesen und noch einen schoenen Tag, Abend, Nacht!!!


Thorsten

Ich bin dann (wieder) mal weg!!

Hallo Zusammen,

wie ihr ja aus dem Titel schon entnehmen könnt geht es mal wieder los und ich mache mich wieder auf, ein kleines Stückchen dieser Welt zu erkunden.

Genauer gesagt ging es schon letzten Donnerstag los. Ich bin von Frankfurt ueber Abu Dhabi nach Singapur geflogen um dort die ersten Tage meinen Kumpel Stephan zu besuchen, der, für diejenigen die ihn nicht kennen, dort schon etliche Zeit sich die Zeit mit Arbeit vertreibt. Danach folgt jetzt voraussichtlich Malaysia sowie Thailand oder Vietnam. Das Ganze wird so ca. 4 Wochen dauern, das heißt also, dass ich am 02. November wieder zurück in Deutschland sein werde.

Dies als kleiner Einstieg und nun kann es auch ab sofort losgehen mit den neuen Eindruecken.

Viel Spass dabei,

Euer Thorsten

Sunday, August 26, 2007

Es geht dem Ende entgegen!

Hola!

Nun ist schon wieder eine Woche vergangen und wie schon in der Überschrift erwähnt, es geht dem Ende meiner Reise entgegen. Es ist kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht wenn man ständig untwerwegs ist, viele neue Leute trifft, ständig etwas anderes besichtigt etc. aber das muss ich ja keinem erzählen, dass die Zeit im Urlaub schneller vergeht als an der Arbeit oder an der Uni, leider!!!

Nun gut, was ist denn so passiert in der letzten Woche. Gleich nach dem Erdbeben bin ich mit meiner Bekannten wieder zurück nach Lima geflogen wo ich dann auch erst einmal wieder ein paar Tage verbrachte. Übers Wochenende haben wir Lima dann aber in Richtung Huaral, einer zugegebenermassen sehr hässlichen Kleinstadt ca. eineinhalb Stunden nördlich von Lima, verlassen. Der Grund für den Trip dorthin war, dass dort einer Geburtstagsfeier von Giullianas Schwester war und diese mich ganz spontan dazu einlud. Na ja, wann hat man schon mal die Gelegenheit einen peruanischen Geburtstag zu feiern und so fuhren wir also wir übers Wochenende dorthin. Das Feiern unterscheidet sich nicht gross zu dem in Deutschlan: Bier als Hauptnahrungsmittel, ein paar Snacks und schon läuft die Party. Diese zog sich dann auch, ganz nach meinem Geschmack, bis um halb sieben Uhr morgens. Sonntag dann wieder zurück nach Lima um von dort aus am Montag Nachmittag weiter in den Süden nach Arequipa zu reisen. Arequipa, auch Ciudad Blanca oder weisse Stadt genannt, gilt als eine der schönsten Städte Perus und das ist auch durchaus gerechtfertigt. Nach 14 Stunden Fahrt machte ich mich gleich morgens auf die Stadt zu Fuss zu erkunden. Also ab durch die Gassen und Strässchen, rein in die Museen und natürlich ausruhen bei einem Mate de Coca, einem Tee der aus Kokablättern zubereitet wird (das sind übrigens die gleichen Blätter die auch zur Herstellung von Kokain verwendet werden), am Plaza de Armas, dem Marktplatz der Stadt. Ein Wort zu dem Tee: Keine Sorge, er hat keine ähnlichen Effekte wie die Droge. Er wird in Peru häufig getrunken wenn man sich in Städten in grosser Höhe aufhält, wie eben z.B. in dem schon früher erwähnten Cusco in 3.300 Meter oder in Arequipa mit immerhin noch 2.600 Meter. Der Tee wird gegen die Höhenkrankheit getrunken die sich dort schnell einstellt, mit der ich aber Gott sei Dank nie Probleme hatte. Sie äussert sich in heftigen Kopfschmerzen und Übelkeit, also dann doch lieber den Coca-Tee der übrigens auch noch ausgezeichnet schmeckt.kanen von denen einige auch noch aktiv sind. Besonders sehenswert sind diese Vulkane von einem Pass den wir überquerten der sich in 5.000 Metern Höhe befindet. Wenn man sich in dieser Höhe allerdings nur etwas körperlich anstrengt ist man sofort ausser Puste, da merkt man recht schnell wie die Luft dünner wird. Tags darauf hatte ich eine Tour in den Colga Canyon gebucht, den tiefsten Canyon der Welt. Die Fahrt dorthin war schon sehenswert denn wir kamen vorbei an zahlreichen Vulkanen. Der nächste Tag sollte dann aber den Höhepunkt der Fahrt in den Süden darstellen denn es ging zum Cruz del Condor in dem man freilebende Kondore hautnah erleben kann. Es war wirklich beeindruckend wie diese monströsen Tiere, (bis zu 3,80 Meter Flügelspannweite und bis zu 14 Kilogramm schwer) nur durch ausnutzen der Thermik in nur 2-3 Metern Entfernung durch die Lüfte schweben ohne auch nur einmal mit ihren Flügeln zu schlagen. Nach diesem einmaligen Ereignis wieder 4 Stunden Fahrt zurück nach Arequipa um Nachts die 14 Stunden wieder zurück nach Lima mit dem Bus zu fahren.

Die Fahrten hören sich zwar immer ungemein lange an aber ehrlich gesagt ist es halb so schlimm da man meist Nachts fährt und die Busse nicht vergleichbar mit den Bussen in Deutschland sind. Man kann die Sitze ziemlich weit zurücklehnen und hat ausserdem noch eine Fussauflage auf denen man die Beine ruhen lassen kann so dass man fast wie in einem Bett liegen kann. Ausserdem werden ständig die neuesten Filme gezeigt und hier in Peru sogar ein Essen serviert.

Nun ja, dann war ich also noch 2 Tage bei meinen Bekannten in Lima ehe es heute morgen hierher nach Kolumbien ging wo ich meine letzten vier Tage des Urlaubs verbringen werde. Dazu aber wie immer in meinem nächsten Eintrag mehr.

Hier noch eine kleine Anekdote zu einer Begebenheit die sich mit der peruanischen Polizei erreignete.
Als wir von unserem Wochenendtrip zurück kamen überfuhren wir in Lima angeblich zwei Mal eine rote Ampel. Na ja, zugegeben, es war jedesmal dunkelorange aber es ist eben auch nicht möglich den Wagen so schnell zum stehen zu bringen, vor allem nicht im Verkehr von Lima, da einem ständig jemand am Heck klebt. Nun gut, kurz darauf überholten uns zwei Polizeimotorräder und zwangen uns zum anhalten. Es waren zwei Damen, die an diesem Sonntagabend ihren Dienst verrichteten. Übrigens besteht die Mannschaft der Verkehrspolizei hautsächlich aus Frauen, warum das so ist erkläre ich später. Nun ja, also stellten wir unser Fahrzeug an einer Parkbucht neben einer belebten Strasse ab und warteten auf die Neuigkeiten der zwei Damen. Es war wie im Film, guter Bulle – böser Bulle, und das spielten sie richtig gut. Während die eine uns eigentlich mit nur einer Verwarnung gehen lassen wollte pochte die andere darauf Guillana als Fahrerin härter zu bestrafen. Diese wiederum flehte, dass es ja das erste Mal war und dass es auch nicht wieder vorkommt. Nach kurzer Zeit wurde sie gebeten das Auto zu verlassen und mit ihnen zu ihren Motorrädern zu kommen. Was dort geschah schilderte sie uns später so: Sie flehte noch ein wenig weiter und plötzlich meinte eine der beiden, dass man das Ganze auf sich beruhen lassen könnte wenn man die beiden ein wenig unterstützen könnte. Na ja, was das hiess war uns sofort klar, sie wollten Geld sehen. Aber es wurde noch besser. Sie forderten uns auf ihnen zu folgen. Nach kurzer Zeit bogen sie in eine dunkle Strasse ein und hielten in der Dunkelheit an. Also begannen wir die Kollekte im Auto und beschlossen maximal 20 Soles zu geben, also umgerechnet 5 Euro was für Peru schon richtig viel ist. Guillana startete also mit dem Geld in Richtung Dunkelheit zu den beiden Damen. Nachdem sie ihnen das Geld gab bekam sie ihre Papiere wieder und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Tja, so werden eben die kleinen Verkehrssünden hier gelöst. Ach ja, jetzt fehlt noch der Grund warum fast die ganze Verkehrspolizei aus Frauen besteht. Der Grund ist, dass vor ein paar Jahren fast die kompletten männlichen Beamten ersetzt wurden weil sie angeblich leichter zu bestechen sind als Frauen. Nun ja, angeblich ist das auch der Fall nur haben wir wohl die Ausnahme erlebt.

Das sind eben die Sitten in Südamerika die sich bisher in jedem Land hier bestätigt haben. Nachdem ich eben nun Peru verlassen habe muss ich sagen, dass es ein traumhaft schönes Land mit tollen Leuten ist in das ich auf alle Fälle wieder zurückkehren werde denn es gibt immer noch soviel Ecken die ich noch nicht gesehen habe.

Ich wünsche euch eine tolle Woche. Viele liebe Grüsse aus Bogota und Hasta Luego.


Thorsten

Tuesday, August 21, 2007

Erdbeben in Peru!!!

Hallo alle zusammen!

Wie ihr ja sicherlich in den letzten Tagen im Fernsehen und in der Zeitung verfolgt habt gab es hier in Peru ein ziemlich heftiges Erbeben welches eine Spur der Zerstörung vor allem im Raum Pisco, das liegt ein paar hundert Kilometer südlich von Lima, hinterlassen hat. Dort sind ca. 80% aller Häuser zerstört worden.

Während der Zeit des Erbebens befand ich mich Gott sei Dank noch in Cusco. Ich war gerade mit meiner Bekannten Daniela in ein Theater gegangen in welchem wir die typischen Tänze der Region anschauen wollten. Plötzlich dachte ich mir, dass mir aufgrund der Höhe in der sich Cusco befindet schwindelig wird, also habe ich mich aufrecht hingesetzt. Doch als das nichts half schaute ich meine Bekannte an und meinte das irgend etwas nicht stimmt bis wir dann ein paar Sekunden später bemerkten, dass sich der komplette Raum bewegte und die Kronleuchter anfingen zu schwingen. Dies war auch der Zeitpunkt als die ersten Leute voller Schrecken aufsprangen und in Richtung Ausgang rannten. Wir dachten zuerst, dass es sicherlich gleich wieder vorbei sein würde aber da hatten wir uns getäuscht. Wir blieben sitzen weil es uns als noch weniger sinnvoll erschien aus dem Keller dort nach oben zu rennen. So schwankte das Gebäude und wackelte der Boden wie sich später herausstellte ca. 2 Minuten lang. Danach beruhigten sich die Leute langsam wieder, es war ja nichts passiert und alles noch heil. Sogar die Vorstellung fand statt. Als wir allerdings das Theater verliessen wurde uns erst das ganze Ausmass klar. Nicht weil etwas in Cusco zerstört war sondern weil wir Bilder im Fernsehen von Lima und vor allem von den südlicheren Regionen sahen.Jetzt machten wir uns natürlich Sorgen um die Leute die wir in Lima kannten. Die Tatsache, dass das komplette Telefonnetz zusammengebrochen war machte die Situation nicht einfacher. Wenig später konnten wir uns allerdings über Messenger im Internet verständingen und hören, dass alles in Ordnung ist.Am nächsten Morgen nahmen Daniela und ich unseren planmässigen Flug zurück nach Lima. Die Stadt hat wirklich nicht viel abbekommen aber der Schrecken war vielen Leute noch anzusehen. Als wir am nächsten Morgen etwas unsaft von einem kleineren Nachbeben aus dem Schlaf gerissen wurden war jedem klar, dass es noch nicht ganz vorbei war. Aber was nun die folgenden Tage folgte waren nur kleinere Erdbeben die keinen wirklichen Schaden mehr anrichten konnten. Tja, und so gewöhnt man sich dann auch schnell daran, dass 2 mal am Tag die Erde bebt, mittlerweile passiert jedoch nichts mehr.

So, ich hoffe nun ist jeder beruhigt, uns geht es allen gut. An dieser Stelle aber nochmal vielen herzlichen Dank an die Vielen die sich Sorgen um mich und meine Bekannten gemacht haben.

Viele liebe Grüsse aus Peru

Thorsten

Tuesday, August 14, 2007

Besuch eines Weltwunders

Hallöchen Zusammen!

Jetzt ist schon wieder knapp eine Woche hier in Peru vergangen, wie die Zeit verfliegt ist schon der Wahnsinn. Ich bin also seit Montag, dem 06. September in Peru. Mit dem Flug war alles in Ordnung, nur mit dem Gepäck nicht. Von Caracas aus musste ich nämlich in Bogota umsteigen um einen anderen Flug nach Lima zu nehmen. Ich war also an Bord, nur wie sich später in Lima am Flughafen heraus stellte mein Gepäck nicht. Aber wie heisst es so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid, den von allen anderen die die gleiche Strecke geflogen sind kam auch nichts an. Dann hiess es sich erstmal mit dem unfähigen Verantwortlichen der Fluglinie herumzuschlagen ehe wir dann erfuhren dass wir doch bitte morgen wieder kommen sollte da unser Gepäck noch in Bogota war. Für mich war das alles nicht so tragisch da ich eh ein paar Tage in Lima bei einer Freundin von mir vorhatte zu verbringen, allerdings für einige anderen die noch am gleichen Tag mit dem Bus oder ähnlichem weiter reisen wollten kam das natürlich nicht so entgegen. Da war es dann auch ganz interessant zu sehen wie das lateinamerikanische Temperament hochkocht und man lieber den Kopf einzieht. Wäre der eben genannte Vertreter der Fluglinie nicht so unfähig gewesen, hätte er einem fast Leid tun können denn von allen Seiten “zur Sau” gemacht zu werden für etwas was man selbst nicht verbrochen hat ist schon hart.

Nun gut, dann halt ohne Klamotten und ähnliches aus dem Flughafen raus. Meine Bekannte Daniela, mit der ich vor einigen Jahren in Barcelona zusammen gewohnt habe, wunderte sich schon über mein “leichtes” Gepäck. Ich wurde zusammen von ihr und ihren Primos , also ihren Cousins abgeholt die sich gleich super um mich kümmerten. Nachdem ich in weniger als 2 Stunden dann gefühlte 100 Mitglieder der Familie kennen gelernt hatte (ich wusste gar nicht dass man so viele Onkel, Tanten , Cousins und Cousinen etc. haben kann) bezog ich mein Zimmer bei Daniela. Die erste Nacht wurde sofort richtig bis um 4 Uhr morgens gefeiert so dass das aufstehen um 8 Uhr am gleichen Morgen um das Gepäck abzuholen nicht ganz so leicht viel. Die nächsten drei Tage habe ich in Lima verbracht und war total überrascht dass dieser standig wachsende Moloch doch einige richtig schöne Ecken zu bieten hat. Für eine Stadt in Südamerika ist sie auf alle Fälle sehenswert. Auch habe ich bisher die angebliche Gefahr die dort sicherlich in einigen Vierteln vorherrscht, noch nicht gespürt, ganz im Gegenteil zu Caracas in Venezuela.
Am Donnerstag ging es dann zusammen mit Daniela und einer Freundin von ihr, Giuli, mit der ersten Maschine um 6 Uhr morgens hierher nach Cusco. Der Schlaf blieb leider auf der Strecke da wir bis um 3:30 Uhr feiern waren und es sich dann auch nicht mehr wirklich lohnte zu schlafen. Also hier angekommen war ich erstmal von der Schönheit dieser kleinen aber feinen Stadt überrascht. Sie besitzt ein ausserordendlich schönes Zentrum in welchem immer noch die Spuren der Inka sichtbar sind. Nach 3 Tagen relaxen, ner Stadtführung und einem Ausritt zu den Ruinen welche sich in der Nähe befinden ging es vorgestern dann zum Highlight, Machu Picchu, einer fast noch vollständig erhaltenen Inkaruine aus dem 15. Jahrhundert. Diese Ruinen wurden vor kurzem zu einem der neuen 7 Weltwunder gewählt. Als Ausgangspunkt dafür diente der Ort Aguas Caliente, ein 1.500 Einwohner zählendes verschlafenes Örtchen welches jedoch mehr und mehr von dem Touristenmassen die jährlich zu der Ruine pilgern überwältigt wird. Nach Aguas Calientes führt keine Strasse sondern nur eine Bahnlinie, also blieb auch uns nichts anderes übrig als die völlig überteuerten Preise für die Fahrt zu bezahlen. Um das ultimative Erlebnis zu haben wollten wir uns den Sonnenaufgang in den Ruinen nicht entgehen lassen. Gesagt getan, um 5 Uhr morgens aufgestanden und auf den Weg dorthin gemacht. Als sich dann die Sonne gegen 6:30 über die Berggipfel der Anden erhob bot sich ein einmalig wunderschönes Schauspiel das für das frühe aufstehen entschädigte. Die Anlage an sich ist das beeindruckendste an Ruinen was ich bisher gesehen habe. Die besondere Lage inmitten der Anden auf einer Höhe von 2.360 Meter, umgeben von Bergen die locker die 4.000 Meter übersteigen macht diese Ruinen so besonders. Nach einer Führung und einigen Klettertouren auf benachbarte Berge um einen schöneren Ausblick zu geniessen ging es am Abend wieder zurück nach Cusco wo wir noch einen weiteren Tag verbringen werden. Die Schönheit von Machu Picchu ist mit Worten gar nicht zu beschreiben, deshalb lasse ich lieber wieder ein paar Bilder sprechen.

Damit vorerst mal wieder tschüss, noch eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal.

Thorsten